Bio-Qualität, die man schmeckt, riecht, auf dem Gaumen fühlt und genießt – dafür steht die Byodo Naturkost GmbH. Seit mehr als 35 Jahren bietet das Familienunternehmen feinste Bio-Produkte aus 100 % landwirtschaftlich angebauten Bio-Zutaten in ausgefeilten Rezepturen an. Der Name Byodo bedeutet frei aus dem Japanischen übersetzt „der gemeinsame Weg“, den das Unternehmen mit Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten geht. Neben der Premium-Marke Byodo bietet die Byodo CateringLine ein umfassendes Produktangebot, das speziell auf die besonderen Anforderungen der Gastronomie abgestimmt ist.

Der „gemeinsame Weg“ – mit Lieferanten, Kunden und Mitarbeitern

Gegründet wurde Byodo 1985 von Michael Moßbacher, der damals einer Arbeit nachgehen wollte, bei der partnerschaftliches Miteinander, nachhaltiges Handeln und die Gemeinschaft im Vordergrund stehen. Diesen Traum hat er sich mit der Gründung des Naturkostunternehmens erfüllt.
Mit viel Hingabe und Arbeitseinsatz verfolgte Michael Moßbacher die Idee, mit biologisch erzeugten Produkten einen Beitrag zur Erhaltung unserer Erde zu leisten. Als einer der Ersten in Europa fertige Byodo frischen, biologischen Tofu und Tempeh in einer Garage in München. Seitdem hat sich einiges getan und Byodo ist heute seit über 35 Jahren ein etabliertes Bio-Unternehmen mit einer großen Produktvielfalt in den Bereichen Essig & Öl, Würzige Feinkost, Pasta sowie Knabbern & Naschen. Dabei bestehen alle Produkte aus 100 % feinsten Bio-Zutaten.
Der frei aus dem Japanischen übersetzte Name Byodo – „der gemeinsame Weg“ – bildet dabei damals wie heute den Kerngedanken im partnerschaftlichen Umgang mit Lieferanten, Kunden und Mitarbeitern. Mit viel Herzblut engagiert sich der Bio-Pionier für Natur, Umwelt und soziale Zwecke – ein Engagement, das sich z.B. auch im nachhaltigen Firmengebäude widerspiegelt. Dieses gilt als Vorzeigeobjekt über die Grenzen Bayerns hinaus und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet.

Byodo – auch in Zukunft ein Familienunternehmen
Auf dem gemeinsamen Weg unterstützt hat Gründer Michael Moßbacher vor allem auch Mitinhaberin Andrea Sonnberger, die jahrzehntelang das Unternehmen an seiner Seite leitete. Inzwischen haben sich die beiden in ihre Rolle als aktive Gesellschafter zurückzogen, in der sie weiterhin die strategische Ausrichtung von Byodo mitgestalten.
Als Familienunternehmen ist es Byodo wichtig die Zukunft des Unternehmens zu sichern. So stieg Gründertochter Stephanie Moßbacher im Jahr 2018 als Mitgesellschafterin ein und wurde seither immer mehr in die Geschäftsprozesse involviert. 2020 übernahm sie zuerst zusammen mit Andrea Sonnberger und ab 2022 dann alleine die geschäftsführende Funktion. So werden auch in Zukunft die Werte und der partnerschaftliche Gedanke des Naturkostunternehmens als feste Bestandteile der Philosophie weitergetragen.

Das Byodo Genussversprechen: 100% Qualität, 100% Geschmack, 100% Bio
Byodo steht für Qualität und Genuss im Einklang und bietet Produkte aus 100 Prozent besten Bio-Zutaten – ganz nach dem Motto „Bio vom Feinsten“.
Ein besonderes Augenmerk wird daher auf die Auswahl der Rohstoffe und Partner-Lieferanten gelegt – und dies nicht nur aus fachlicher Sicht. So teilen Lieferanten und Erzeuger mit dem Naturkostunternehmen den partnerschaftlichen Gedanken sowie die Leidenschaft zu Bio-Produkten mit höchstem Genussanspruch.

Für höchste Produktqualität wird unter anderem jede Charge einer doppelten Qualitätssicherung unterzogen, die gleichzeitig auch deren lückenlose Rückverfolgbarkeit gewährleistet. Besonders wichtig neben der Qualität ist aber auch der Geschmack, sodass nach Sensorik-Panels nur die feinsten Rezepturen Einlass in das Sortiment finden – und das natürlich immer zu 100% aus besten biologischen Rohstoffen.

Von köstlichen Feinkostsaucen, über feine Senfe und fruchtige Balsamessige, bietet Byodo eine breite Produktpalette und inspiriert seine Kunden mit kreativen Rezeptideen zu jeder Jahreszeit und zu jedem Anlass.

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Liebe Leute,

reden wir nicht lange um den heißen Brei ... der Krämerladen steht vor dem Ende. Und leider ist es gerade nicht mehr 5 vor 12, sondern schon danach. Die letzten 1-2 Wochen bin ich damit beschäftigt, Lösungen zu suchen, Wege zu finden. Aber es hilft nichts, das Konto ist leer (und auch mehr als das). Und wenn wir jetzt keine Lösung finden, dann gehen die Lichter aus.

Hätte ich das schon früher erkennen können?

Definitiv. Das es nicht mehr gut läuft ist ja schon lange klar. Und vermutlich hätte ich schon längst die Reißleine ziehen sollen. Warum ich es nicht getan habe? Weil ich nach wie vor an das Konzept glaube. Nicht zwangsläufig unverpackt, aber BIO, nachhaltig, regional, fair, müllvermeidend. Meine ganz persönliche Überzeugung ist (und diese teilen auch viele andere), dass wir nur mit neuen Konzepten und bewussterem Konsum eine lebenswerte Welt erhalten können. Und ja, das klingt immer sehr pathetisch, aber mittlerweile ist glaube ich einigermaßen erkennbar, dass die Welt vor dem Kollaps steht. Und es ist an uns, das zu ändern. Oder wie Barack Obama einst sagte: "Wir sind nicht die letzte Generation, die den Klimawandel erleben wird, aber wir sind die letzte Generation, die etwas gegen den Klimawandel tun kann." (August 2015(!)).

Ein weiterer Grund, dass es den Krämerladen noch immer gibt, ist es eher pragmatischer Natur: Mein Mietvertrag läuft bis April 2024. Und auch, wenn der Laden schließt, muss ich diesen erfüllen. Bedeutet, dass ich monatlich knapp 2.000€ für einen Leerstand zahlen müsste. Da lasse ich doch lieber den Laden offen, damit die Kosten zumindest gedeckt werden ;-).

Ist es denn so viel schlechter geworden?

Schwer zu sagen - Umsatz und Kundenzahl sind im Großen und Ganzen nicht stark nach unten gegangen. Aber leider auch nicht nach oben. Gleichzeitig sind aber die Kosten gestiegen. Zu den Mietkosten von knapp 2.000€ kommen mittlerweile gute 600€ Strom pro Monat (trotz LED), mein Personal bekommt (nur) den Mindestlohn (12€/h), weil einfach nicht mehr drin ist. Lohnnebenkosten, Kreditrate, Versicherungen, Gebühren für die BIO-Kontrolle (ca. 1.000€/Jahr), sinkende Margen und und und ... Dazu kommt, dass die meisten Lieferanten ihre Konditionen verändert haben - einige nehmen nur noch Vorkasse, andere liefern erst ab 1.000 netto Einkaufswert. Dadurch wird sehr viel Kapital in Ware gebunden. Ich bin froh, dass ich meine Mitarbeiter und Miete immer pünktlich zahlen konnte, aber anderes bleibt auf der Strecke. Seit dem letzten Sommer schiebe ich private Schulden von knapp 10.000€ vor mir her, weil ich zuschießen musste und es nicht mehr ausgeglichen bekomme.

Ist das Konzept vielleicht doch nicht überlebensfähig?

Wie oben schon gesagt bin ich der festen Überzeugung, dass es ein Umdenken braucht. Einige haben vielleicht mitbekommen, dass bereits letzte Woche der "Earth Overshoot Day" in Deutschland erreicht war. Vereinfacht gesagt markiert der Earth Overshoot Day den Tag, an dem die Menschheit alle natürlichen Ressourcen, die die Erde innerhalb eines Jahres zur Verfügung stellen kann, aufgebraucht hat. Konkret: In Deutschland leben wir massiv über unsere Verhältnisse. Vielleicht bin ich naiv (aber braucht es nicht manchmal genau das?), vielleicht bin ich zu optimistisch, vielleicht schaue ich auch lieber weg. Ich denke nicht, dass das reine Unverpackt-Konzept die Lösung ist. Aber: Wenn wir schon mal weg von den (fossilen) Einwegverpackungen kommen, ist viel erreicht. Wenn wir wieder regionaler einkaufen, ist viel erreicht. Wusstet ihr, dass ich mittlerweile Chia-Samen aus Bayern im Sortiment habe? Wenn wir wieder saisonaler einkaufen, ist viel erreicht. Wenn wir bewusster konsumieren, in den Mengen, die wir benötigen, ist viel erreicht. Wenn jeder einfach mal einen Freund, Nachbarn, Kollegen mitbringt, ist viel erreicht.

Anne Marie Bonneau, eine der Vorreiterinnen der ZeroWaste Bewegung sagt einst:
"We don’t need a handful of people doing zero waste perfectly. We need millions of people doing it imperfectly."

Ich habe daraus gemacht: Kleine Veränderungen machen den Unterschied. Denn es muss nicht jeder das große Ganze wollen und machen. Kleine Schritte führen auch zum Ziel!

Wie ist die Lage in anderen Städten und Läden?

Ihr habt es vielleicht mitbekommen. Unsere ganze Branche steht vor dem Aus. Aber nicht nur Unverpackt, sondern auch BIO. In den letzten 12 Monaten haben bundesweit ca. 60 Unverpacktläden dicht gemacht. Darunter alt eingesessene Läden, die bereits seit 7-8 Jahren existiert haben. In Städten wie Berlin, Münster, Dresden oder auch Köln. Wir alle kämpfen. Und während andernorts Branchen wie die Auto- oder Luftfahrtindustrie hofiert werden, werden wir kleinen Läden, die eine Veränderung unterstützen wollen, stets belächelt, aber bloß nicht unterstützt. Die kleinen Läden, die die Innenstädte am Leben halten, die überhaupt erst Vielfalt ermöglichen in all dem Einerlei, diese Läden kämpfen alle. Egal ob unverpackt, bio, Spielzeug, Buchhandlung und und und. Stellt euch eine Innenstadt ohne den inhabergeführten Einzelhandel vor.

Wie geht es weiter?

Lange Rede, kurzer Sinn. Ich brauche Hilfe. Und zwar finanzieller Natur. Und - da bin ich absolut ehrlich - ich werde es nicht zurückzahlen können. Daher habe ich eine Kampagne auf startnext.com gestartet, über die man spenden kann. Spenden für den Erhalt des Krämerladens. In Kürze werde ich noch eine Art Mitgliederprogramm starten - die Krämerei. Wie genau das aussieht, konzipiere ich gerade noch, aber es wird auf jeden Fall eine Unterstützung mit Gegenleistung sind.

DANKE.

Danke an alle, die den Krämerladen seit fast 4 Jahren unterstützen, die mir die Treue halten, die meinen Gesang und die schlechten Witze und Videos ertragen. Danke für all die Geduld, wenn mal etwas nicht vorrätig haben. Danke für all die netten Gespräche und Ideen. Und jetzt schon mal DANKE für eure weitere Unterstützung!