Kleine Veränderungen …
Hallo ihr feinen Menschen!
Im Rahmen meiner Umfrage neulich kam auch diverse Male die Rückmeldung, dass der Um- bzw. Einstieg auf BIO und/oder unverpackt nicht immer möglich ist. Aus verschiedenen Gründen. Das kann ich absolut nachvollziehen und vor allem nachfühlen. Und weil ich eben der Jochen bin, möchte ich euch ein paar “philosophische” Gedanken mitgeben 🙂
Schon seit Anfang an ist einer meiner wesentlichen Leitsätze:
Kleine Veränderungen machen den Unterschied!
Diesen Satz findet ihr im Krämerladen. Ihr findet ihn auf meinen offiziellen Briefen und Rechnungen. Und oft genug lasse ich ihn im Krämerladen fallen. Denn das entscheidende ist: jede noch so kleine Veränderungen ist eine Veränderung. Punkt. Es geht und ging nie darum, dass man sein komplettes Leben, seinen Alltag, seine Gewohnheiten auf links dreht. Das wäre utopisch und vor allem nicht zielführend. Nimmt es doch recht schnell jegliche Motivation aus einem Thema.

Und eine Veränderung kommt immer in kleinen Schritten daher. Das weiß jede Person, die sich im beruflichen oder auch persönlichen Kontext bereits damit auseinander gesetzt hat. Veränderung braucht Zeit. Geduld. Kleine Erfolgserlebnisse. So geht es mir mit dem Laden. Ich freue mich über jeden Menschen, der reinkommt. Sei es für 1-2 Dinge, oder einen Wocheneinkauf. Der kleinste Bon bei mir belief sich auf 0,09€. Der größte Privatkunden-Bon auf 684€. Ich freue mich jedoch viel mehr über die Offenheit für Veränderung. Die kleinen Schritte.
Übrigens sind die kleinen Schritte vielfältig. Manchmal ist die kleine Veränderung, den Weg zur Arbeit doch wieder mit dem Fahrrad zu versuchen. Der Unterschied könnte sich dann zum Beispiel in einem fitteren Alltag und etwas mehr Geld im Portemonnaie zeigen. Oder die Veränderung liegt darin, im Winter eben doch auf die Gurken aus Spanien zu verzichten. Der Unterschied liegt dann darin, dass man keine Lieferketten unterstützt, bei denen am anderen Ende Menschen für 5€ pro Stunde arbeiten und in Baracken hausen. Und die Vorfreude auf die erste, aromatische Gurke im Sommer. Eine kleine Veränderung kann darin liegen, auf der Straße jeden Menschen zu grüßen, der einem entgegen kommt. Der Unterschied ist, dass die Menschen dann vielleicht mehr lächeln und man sich einander wahrnimmt.
Was ich damit sagen will: Seid offen für kleine Veränderungen. Denkt klein. Hinterfragt die ein oder andere eingefahrene Gewohnheit.
Meine eigene kleine Veränderung im Moment ist übrigens, das Smartphone nicht mehr ständig in der Nähe zu haben und die Smartwatch abzulegen, wenn meine Kinder bei mir sind. Und der Unterschied ist enorm! 😉
In diesem Sinne, habt es fein!
der Jochen



